Einfluss von WEA auf Freileitungen
Für Freileitungen über AC 1kV ist ein horizontaler Mindestabstand zwischen Turmachse der WEA und äußerstem ruhenden Leiterseil gefordert. Dabei sind neben der WEA die Arbeitsräume für Kräne und spezifische spannungsabhängige Mindestabstände der jeweiligen Freileitungen zu berücksichtigen.
Bis zu einem Abstand von entsprechend drei Rotordurchmessern werden darüber hinaus Schwingungsschutzmaßnahmen an den Leiterseilen der Freileitung gefordert, wenn nicht sichergestellt ist, dass die Leiterseile außerhalb der Nachlaufströmung der WEA liegen.
Um diesen Nachweis zu führen definiert das Regelwerk ein vereinfachtes geometrisches Verfahren, das für viele Fälle ausreicht. Darüber hinaus können wir den für die Freileitung potentiell schädigenden Bereich der Nachlaufströmung auch mittels dreidimensionaler Computational Fluid Dynamics (CFD) Simulationen standortspezifisch bestimmen.
Damit lässt sich ein Nachweis auch in vielen Fällen führen, in denen das vereinfachte, sehr konservative Verfahren der Norm keine positive Aussage mehr liefert.

Als kompetenter Ansprechpartner stehen wir Ihnen hier sehr gerne zur Seite! Mehr zum Thema finden Sie im Abschnitt "Veröffentlichungen".
Weitere Informationen
- High voltage and Wind energy
- Freileitungen und Errichtung von Windenergieanlagen
- F2E bei Fachtagung "Abstände zu Windenergieanlagen – Radar, Infrastruktureinrichtungen, Vögel und andere (un)lösbare Probleme?"
- F2E bei den 23. Windenergietagen in Potsdam
- F2E bei Fachtagung "Aktuelle Herausforderungen der Windenergieplanung" in Hannover